Galerie Ruberl

Fingermalerei
Anfang 1980er Jahre
Öl auf Karton auf Holz
73,5 x 102 cm
© Arnulf Rainer
Bogen
1962
Öl auf Leinwand
51 x 65,5 cm
© Arnulf Rainer
FINGERMALEREI - SCHWARZE ERUPTION
Anfang 1980er Jahre
Öl auf Karton auf Holz
51 x 73 cm
© Arnulf Rainer
FITZEN (19 KNÄUEL)
1970-1971
Öl und Pastell auf Silber-Gelatine-Abzug
60,3 x 49,8 cm
© Arnulf Rainer
FÜSSE
1960er Jahre
Mischtechnik auf Papier
28 x 22,3 cm
© Arnulf Rainer
Arnulf Rainer konfrontiert in seinen Arbeiten mit Extremsituationen: Zustände wie Ekstase und Trance, mentale Krankheit aber auch physische Verrenkungen, Freude und Leid bis hin zum Tod. Immer will er noch einen Schritt weiter über das Gewohnte und Angepasste hinaus. Grenzen überschreiten, um Neues zu erobern. Bei Rainer gibt es immer zwei Ebenen: ein Darunter und ein Darüber. Manchmal sind diese Ebenen deutlich sichtbar, manchmal aber ist es für den Betrachter sehr schwierig, in diese Zwischenwelten einzutauchen. Auf wunderbare Art und Weise entfalten gerade die Werke eine große Kraft, die zutiefst durch die Person des Künstlers gegangen sind. Wer sich auf die Kunst von Arnulf Rainer einlässt, muss in dem Widerspruch ausharren können, muss gespannt sein was geschieht wenn Tabus aufbrechen.
Biographie und wichtige Ausstellungen 1929 geboren in Baden bei Wien 1947 – 1949 Staatsgewerbeschule in Villach, Kärnten 1948 Beschäftigung mit surrealistischen Revolutionstheorien, die seine Arbeiten stark beeinflussen 1949 ein Tag an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien drei Tage an der Akademie der bildenden Künste, Wien 1953 – 1959 Begegnung mit dem katholischen Priester Monsignore Otto Mauer, der 1955 in Wien die Galerie St. Stephan gründet 1968 Erste Retrospektive im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien 1971 Erste Retrospektive in Deutschland, Kunstverein Hamburg 1978 Vertreter Österreichs bei der Biennale in Venedig, Großer Österreichischer Staatspreis 1981 Rainer wird Professor an der Akademie der Bildenden Künste, Wien 1982 Teilnahme an der documenta 7 in Kassel Umfassende Retrospektive in der Nationalgalerie Berlin, Baden-Baden, Bonn und Wien 1984 Große Retrospektive im Centre Georges Pompidou in Paris 1987 Das Museum of Modern Art, New York, erwirbt eines der großen Kreuze Retrospektive in den Musées Royaux des Beaux-Arts anlässlich der Europalian Brüssel 1989 Umfassende Retrospektive im Solomon R. Guggenheim Museum in New York und im Museum of Contemporary Art in Chicago, im Historischen Museum der Stadt Wien, im Castello di Rivoli in Turin und im Gemeentemuseum in Den Haag 1995 Emeritierung auf eigenen Wunsch 1997 Retrospektive in der Kunsthalle Krems 2000 Anlässlich des 70. Geburtstages große Retrospektiven im Kunstforum Wien 2002 Die Pinakothek der Moderne in München widmet Rainer einen Raum, in dem seine Werke permanent gezeigt werden 2003 Rainer erhält den Rhenus-Kunstpreis für sein Gesamtwerk. Nach Baselitz und Polke ist er der dritte Künstler, der mit diesem Preis geehrt wird. 2004 Ehrendoktortitel der katholischen Fakultät der Universität Münster
Die klassische Moderne bis hin zu den österreichischen Künstlerinnen und Künstler der Avantgarde nach 1945 bildet unser Galerieprogramm. Insbesondere Arnulf Rainer ist mit Werken aus verschiedenen Schaffensphasen von den 50er- bis zu den 80er-Jahren vertreten: Übermalungen, Kreuze, Face Farces und Body Poses, Fingermalereien, Arbeiten auf Ultraphan und frühe Radierungen.
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01 5131992
Richard Ruberl
01 5131992
Arnulf Rainer konfrontiert in seinen Arbeiten mit Extremsituationen: Zustände wie Ekstase und Trance, mentale Krankheit aber auch physische Verrenkungen, Freude und Leid bis hin zum Tod. Immer will er noch einen Schritt weiter über das Gewohnte und Angepasste hinaus. Grenzen überschreiten, um Neues zu erobern. Bei Rainer gibt es immer zwei Ebenen: ein Darunter und ein Darüber. Manchmal sind diese Ebenen deutlich sichtbar, manchmal aber ist es für den Betrachter sehr schwierig, in diese Zwischenwelten einzutauchen. Auf wunderbare Art und Weise entfalten gerade die Werke eine große Kraft, die zutiefst durch die Person des Künstlers gegangen sind. Wer sich auf die Kunst von Arnulf Rainer einlässt, muss in dem Widerspruch ausharren können, muss gespannt sein was geschieht wenn Tabus aufbrechen.
Biographie und wichtige Ausstellungen 1929 geboren in Baden bei Wien 1947 – 1949 Staatsgewerbeschule in Villach, Kärnten 1948 Beschäftigung mit surrealistischen Revolutionstheorien, die seine Arbeiten stark beeinflussen 1949 ein Tag an der Hochschule für Angewandte Kunst, Wien drei Tage an der Akademie der bildenden Künste, Wien 1953 – 1959 Begegnung mit dem katholischen Priester Monsignore Otto Mauer, der 1955 in Wien die Galerie St. Stephan gründet 1968 Erste Retrospektive im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien 1971 Erste Retrospektive in Deutschland, Kunstverein Hamburg 1978 Vertreter Österreichs bei der Biennale in Venedig, Großer Österreichischer Staatspreis 1981 Rainer wird Professor an der Akademie der Bildenden Künste, Wien 1982 Teilnahme an der documenta 7 in Kassel Umfassende Retrospektive in der Nationalgalerie Berlin, Baden-Baden, Bonn und Wien 1984 Große Retrospektive im Centre Georges Pompidou in Paris 1987 Das Museum of Modern Art, New York, erwirbt eines der großen Kreuze Retrospektive in den Musées Royaux des Beaux-Arts anlässlich der Europalian Brüssel 1989 Umfassende Retrospektive im Solomon R. Guggenheim Museum in New York und im Museum of Contemporary Art in Chicago, im Historischen Museum der Stadt Wien, im Castello di Rivoli in Turin und im Gemeentemuseum in Den Haag 1995 Emeritierung auf eigenen Wunsch 1997 Retrospektive in der Kunsthalle Krems 2000 Anlässlich des 70. Geburtstages große Retrospektiven im Kunstforum Wien 2002 Die Pinakothek der Moderne in München widmet Rainer einen Raum, in dem seine Werke permanent gezeigt werden 2003 Rainer erhält den Rhenus-Kunstpreis für sein Gesamtwerk. Nach Baselitz und Polke ist er der dritte Künstler, der mit diesem Preis geehrt wird. 2004 Ehrendoktortitel der katholischen Fakultät der Universität Münster
Die klassische Moderne bis hin zu den österreichischen Künstlerinnen und Künstler der Avantgarde nach 1945 bildet unser Galerieprogramm. Insbesondere Arnulf Rainer ist mit Werken aus verschiedenen Schaffensphasen von den 50er- bis zu den 80er-Jahren vertreten: Übermalungen, Kreuze, Face Farces und Body Poses, Fingermalereien, Arbeiten auf Ultraphan und frühe Radierungen.